Am gestrigen Sonntag standen die ersten Qualifikationsturniere zu den Landesmeisterschaften auf dem Plan. In der Altersklasse U16 waren wir mit Jungen und Mädchen am Start. Bei der U20 nur mit den Mädchen. Hier haben wir mangels Masse keine Jungsmannschaft gemeldet. Was soll man sagen: Alle Teams haben trotz einiger namhafter Ausfälle mit guten Leistungen überzeugt.
Wir konnten als einziger Nachwuchsstützpunkt in allen drei Turnieren das Finale erreichen. Das war insbesondere bei den U16 Jungen, die auf Luk Hansen und Tjorge Vynne verzichten mussten, eine Überraschung. Die U16 Jungen schlugen in der Vorrunde KTV 2 und unterlagen nach langem Kampf Niebüll im Tiebreak mit 15:17. Im Finale gegen Lübeck fehlte hinten raus dann etwas die Kraft.
Die U16 Mädchen hatten mehrere dicke Bretter zu bohren. Eutin und auch Pönitz erwiesen sich als harte Gegner, gegen die man erst im Tiebreak die Oberhand behalten hatte. Auch hier fehlte gegen eine starke Lübecker Mannschaft am Ende die Kraft, um noch gegenzuhalten.
Die weibliche U20 musste ebenfalls auf starke Kräfte verzichten. Sie hatte den mit Abstand längsten Weg zu gehen. Drei Spiele in der Vorrunde, Dann ein Halbfinale und zum Schluss noch ein Finale. Bis zum Finale gaben die Mädels von Hendrik Evert nicht einen einzigen Satz ab. Im Endspiel gegen den Husumer SV schwanden dann aber zusehends die Kräfte. Nach einem starten ersten Satz 15:5, musste man Satz 2 mit 15:17 noch abgeben, ehe die Mädels nochmal letzte Körner locker machten und das Finale mit 15:5 für sich entscheiden konnten.
Den Verantwortlichen im Jugendvolleyball sei gesagt, dass es aus unserer Sicht ein Unding ist, Jugendlichen an einem Spieltag 5 Spiele abzuverlangen. Bei unseren U20 Mädchen waren es dieses Mal 11 Sätze und fünf Mal Erwärmung. Es hätten aber im Extremfall auch 15 Sätze werden können. Wir halten mehr als 10 Sätze pro Tag für eine Gefahr für die Gesundheit der Sportler. Hier muss unbedingt über andere, geeignetere Formen der Turniergestaltung nachgedacht werden. Man kann es auch eigentlich niemanden zumuten, für eine Qualfikationsturnier 11 Stunden in der Sporthalle zu verweilen. Da ist die An- und Abreise noch nicht mal mit eingerechnet.
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