Gesamtnorddeutscher Meister im Beachvolleyball
Leonhard Holtmann • 2. August 2020
Seahawks Beachduo überzeugt bei der DVV Sichtung am OSP Hamburg
Hamburg.
Das Flensburger Beachvolleyball-Duo Bo Hansen und Hennes Nissen wurde am vergangenen Wochenende bei einer Sichtungsmaßnahme des DVV der Jahrgänge 2004 – 06 im Beachvolleyball-Olympiastützpunkt HH-SH als das mit Abstand beste Team der Verbände Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen ausgezeichnet. Am Ende einer mit Vor-, Zwischen- und Endrunde ausgetragenen inoffiziellen Norddeutschen Meisterschaft stand ein souveräner 1. Platz ohne Satzverlust zu Buche. Kaum ein Gegner konnte das athletisch und technisch hervorragend eingestellte Team in Bedrängnis bringen. Im Endspiel wurde nach sehr konzentrierter Leistung das Schweriner Duo Bornstedt/Förste deutlich mit 15:9 geschlagen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg.“ bilanziert Hennes Nissen und gibt damit die Marschrichtung vor: In den nächsten Wochen werden mit den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften der U17, U18 und U19 die Saisonhöhepunkte folgen. Diese mussten Corona-bedingt auf den August verschoben werden. Zunächst kommt die U18-Meisterschaft in Barby (Sachsen-Anhalt) vom 7. – 9. August – eine erste Standortbestimmung in diesem Jahr auf nationaler Ebene. „Dort wollen wir unsere gute Wettkampfform bestätigen und dann mal schauen, welche Platzierung am Ende steht.“ sagt Bo Hansen und hofft auf ein ähnlich gutes Abschneiden wie im letzten Jahr, als sie in dieser Konkurrenz das Podium knapp verpassten, will sich und seinen Partner aber nicht zu stark unter Druck setzen.
Eine Woche später folgt dann die U19-Meisterschaft im heimischen Laboe. Eine Spitzenplatzierung gegen die dann deutlich ältere Konkurrenz ist da allerdings nicht zu erwarten. Die soll Ende August bei der U17-Meisterschaft in Velten (Brandenburg) kommen. „Doch bis dahin ist noch etwas Zeit“ gibt TSB Flensburg-Abteilungsleiter Volleyball Leo Holtmann zu bedenken und hofft auf weiterhin kontrollierte Infektionszahlen. „Aber dann“, fügt er hinzu, „traue ich den Jungs alles zu!“