Hansen und Nissenmit starkem Ergebnis bei der Europameisterschaft
Ljubljana. Ohne Medaille aber mit einer gehörigen Portion Stolz kommen Bo Hansen und Hennes Nissen von der Beachvolleyball-Europameisterschaft aus Slowenien zurück. „Wir wollten ein gutes Turnier spielen und dann schauen, was am Ende rausspringt. Mit dem 6. Platz sind wir nun sehr zufrieden.“ berichtet Bo Hansen sichtbar erleichtert. Nach einer Niederlage gegen Tschechien und zwei Siegen gegen Norwegen und die Schweiz zogen die Flensburger als Gruppenzweite in die Zwischenrunde ein. Ein verdienter 2-0-Sieg gegen die Niederländer (21-17, 21-18) Sengers/Groenewold führte ins Achtelfinale gegen die dänischen Nachbarn Lundby/Stenmann. Auch hier konnte man sich durchsetzen (21-16, 21-23, 15-11).
Am Ende des Tages fehlte dann im dritten Tagesspiel „ein wenig die Kraft und Konzentration“ gibt Hennes Nissen enttäuscht an: Im Viertelfinale gegen die Polen Lejawa/Czachorowsk, die ihrerseits zuvor zwei klare Siege einfahren konnten, war allerdings nicht mehr drin und es folgte eine klare 0-2 Niederlage (11-21, 15-21). Damit war der Traum vom Halbfinale ausgeträumt. Im Platzierungsspiel gegen die Belgier Vercauteren/De Hert konnte man mit einer sehr fokussierten Leistung noch einen Sieg einfahren (24-22, 21-16), im nachfolgenden Entscheidungsspiel um den Platz 5 gegen die sehr starken Franzosen Canet/Rotar ging dann nicht mehr viel – selbst eine 12-7-Führung im zweiten Satz konnte man nicht nutzen und verlor deutlich mit 13-21 und 13-21.
Nun heißt es nach einer langen und überaus erfolgreichen Beachvolleyballsaison erst einmal regenerieren und dann wieder neu zu fokussieren. Angreifen wird Bo Hansen in den nächsten Monaten - mit einem Doppelspielrecht ausgestattet - für die Verbandsliga-Mannschaft des TSB Flensburg und das Drittliga-Team vom Kieler TV. Hennes Nissen trainiert dann auch im Winterhalbjahr im Sand im Olympiastützpunkt in Berlin. „Nach der Saison ist vor der Saison“ gibt Hennes das Motto für die kommenden Monate vor.