Verbandsliga Herren
Die Seahawks kommen ohne jeden Punkt aus Wattenbek zurück. In Abwesenheit von
Zuspieler Luc Thomsen und Hauptblocker Marvin Holtmann reichte die
Annahmeleistung erneut nicht aus, um in Bordesholm mehr als einen Satz zu
gewinnen. Die ersten beiden Sätze gingen mit 23:25 und 24:26 an Wattenbek.
Obwohl die Seahawks immer auf Augenhöhe bei der Sache waren, gelang es nicht,
einen der Sätze für sich zu verbuchen. Im dritten Satz stellte Trainer Jan
Holtmann se in Team um. Taade Sönnichsen übernahm
das Zuspiel. Teamkapitän Paul Müller startete auf der Außenposition zwei
während Hennes Nissen auf die Position fünf wechselte. Auch die beiden
Mittelblocker tauschen ihre Positionen. Mit Bo Hansen in der Diagonalen zeigte
das Wirkung. Die Seahawks spielten nun druckvoller. Auch die Annahme kam nun
sicherer als in den ersten beiden Sätzen. Daher war der 25:20 Satzgewinn auch
voll verdient. In Satz vier gelang dann aber Wattenbek gleich zu Beginn ein 7:0
Lauf. Davon erholten sich die jungen Nachwuchsspieler nicht mehr. Als in der
Folge Wattenbek erneut mit zwei Aufschlagserien 7 Punkte einspielen konnten,
war mit 25:15 die zweite Niederlage perfekt. Damit hat das mit Abstand jüngste
Verbandsligateam (Durchschnittsalter 16,8 Jahre) zunächst die "rote
Laterne" übernommen. Was aber Hoffnung macht, ist, dass man sowohl gegen
Lübeck wie auch nun in Wattenbek fast immer auf Augenhöhe mitspielen konnte.
Wenn es gelingt, dass das Team stabiler annimmt, werden sicher auch bald die
ersten Punkte zu bejubeln sein.
Die "First Ladies" der SG TSB Flensburg / SV Adelby haben beim
Heimspieltag den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Zunächst gab es ein
verdientes 3:1 (-21, 10, 21, 13) über den MTV Heide. Lediglich im ersten Satz
tat sich das Team von Hendrik Evert schwer, ins Spiel zu finden. Danach lief es
ziemlich rund. Gegen das erfahrene Team vom Kieler TV 3 hätte man nun nachlegen
müssen. Doch zunächst holte sich Kiel mit 25:14 den ersten Satz. Der zweite
Satz war bis zum Ende umkämpft, hier aber mit dem besseren Ende (25:23) für die
Mädels um Sarah Strege. Wer nach dem Ausgleich auf einen weiteren Satzerfolg
gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Die Kieler Damen hielten ihr
Niveau. Bei Flensburg machte sich das Fehlen von Monika Söhler (nur ein
verletzungsbedingter Kurzeinsatz war möglich gewesen) bemerkbar. Auch war
festzustellen, dass man durch die vielen personellen Veränderungen im Team noch
Zeit braucht, um sich zu finden. Bemerkenswert der erste Einsatz der U18
Athletin Viktoria Gleie, die im zweiten Satz bei 10:14 eingewechselt wurde und
hier mithalf, dass der Satz noch umgebogen werden konnte. Im vierten Satz
durfte sie sogar bereits von Anfang an ran. Ein gelungener Einstand der erst 15
Jährigen. Damit rangieren die erste Damen zunächst mal auf Platz 3.