Nachdem der erste Frust über die sehr knappe Niederlage gegen den Schweriner SC überwunden ist, freuen wir uns sehr über die erreichte Qualifikation zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften am ersten Mai-Wochenende in Biedenkopf (Hessen).
In einem denkwürdingen Finale mit vielen tollen Ballwechseln konnten wir zwischendurch die Schweriner zwar tüchtig in Bedrängnis bringen. Gerade Bo Hansen und auch Hennes Nissen wurde vom Klasse spielenden Zuspieler Luc Thomsen immer wieder hervorrangend in Szene gesetzt. Auch hatte Schwerin seine liebe Not mit den Hammeraufschlägen unserer beiden Topathleten. Aber nach einem sehr starken Beginn mit überfallartigen Angriffen zeigten sich bei Bo und Hennes erste Verschleißerscheinungen des langen Turniers. Somit ging auch der erste Satz am Ende mit 22:25 an Schwerin. Im zweiten Satz konnte Schwerin anfangs in Führung gehen. Aber eine sehr starke Phase brachte die Sieghawks in Front. Die Flensburger waren im "Flow", als beim 19:15 plötzlich die Abzeigentafel streikte. Sie wollte den 19. Punkt nicht anzeigen. Ben Urban an der Aufgabe blickte zur Tafel und wirkte leicht irritiert. Trotzdem pfif der 1. Schiedsrichter zum Spielzug an. Der Aufschlag ging ins Netz. Nicht die einzige unglückliche Entscheidung an diesem Tag. Aber die Seahawks bissen sich durch und konnten den Satz mit 25:22 nach Hause holen. Der Tiebreak war dann eine ganz enge Kiste. Die Konzentration ließ nach. Die Feinabstimmung auf beiden Seiten stimmte oftmals nicht mehr, wurde aber mit riesigem Kampfgeist wett gemacht. Am Ende hatten dann die Schweriner etwas mehr Fortune und durften beim 16:14 den Sieg bejubeln. Wir gratulieren fair dem Sieger werden aber versuchen, ihm beim nächsten Treffen ein Bein zu stellen..... NEVER QUIT!f
Unser Mädchenteam war zum ersten Mal
bei einer Regionalmeisterschaft auf dem Sechserfeld. Daher hatten wir
auch keine großen Ziele gesetzt. Wir wollten lernen und Spaß haben. Das
Erste ist uns gelungen. Das Zweite ist etwas schwierig, wenn man ständig
verliert. Aber für den Coach waren wichtige Erkenntnisse dabei. Er
konnte teils gute Entwicklungen sehen - insbesondere bei den jungen
Spielerinnen Helena, Joana und vor allem Madita. Zu Beginn gab es ein
0:2 gegen den Hamburger Meister WiWa (-9, -13). Hier waren wir einfach
dem hohen Aufschlagdruck nicht gewachsen. Im zweiten Spiel gegen die
Riesinnen aus Stralsund (die längste Spielerin 192cm) lief es beim 0:2
(-10, -14) ähnlich. Wir waren hier insbesondere in punkto Athletik
deutlich unterlegen. Im letzten Vorrundenspiel gegen die späteren
Finalistinnen aus Neubrandenburg konnten wir beim erneuten 0:2 (-7, -16)
zumindest im zweiten Satz ansatzweise mithalten. Als Vierte der
Vorrunde trafen wir dann auf den Hamburger Vizemeister Rissener SV.
Obwohl der Trainer versuchte, sein Team stark zu reden, war die
mangelnde Wettkampfreife zu stark. So blieb man auch hier beim 0:2 (-11,
-21) ohne Sieg, obwohl man gerade im zweiten Satz begann, etwas
Morgenluft zu schnuppern. Im Spiel um Platz 7 gegen die Mädels vom
Ausrichter HTBU Hamburg ging anfangs wenig. Dann aber begannen unsere
Mädchen zu kämpfen und zeigten erstmals bei diesem Turnier ihr bestes
Volleyball. Trotzdem musste man Satz eins mit 23:25 abgeben. Im zweiten
Satz gelang dann mit 25:22 der erste Satzerfolg. Im Tiebreak waren man
bis zum 11:11 auf Augenhöhe, ehe durch mehrere einfache Fehler (Bälle
ins Aus, Netzfehler beim Aufschlag) der Sieg beim 11:15 noch aus der
Hand gegeben wurde.
Eine Erkenntnis des Trainers am Ende: "Wir
haben deutliche Defizite sowohl in der Stabiltät unserer Aufschläge, wie
bei der Annahme und in der Grundschnelligkeit. Dazu waren die
athletischen Defizite der meisten Spielerinnen zu groß, um auf
Regionalniveau mithalten zu können.
NEVER QUIT.