Verbandsliga Herren
Nur die halbe Miete konnten die Seahawks im Kampf gegen den Abstieg aus ihren beiden Heimspielen einfahren. Nach einem zähen Beginn im ersten Satz gegen den Kieler TV 4, in dem man lange Zeit hinten gelegen hatte, gewannen die Jungs von „Sönni“ Sönnichsen noch mit 25:23. Das machte wohl bei einigen die Köpfe frei. Denn fortan waren die Aufschläge viel besser und auch das restliche Spiel lief geordnet. Am Ende gab es ein deutliches 3:0 (23, 17, 18) zu bejubeln. Im zweiten Spiel gegen den TSV Wattenbek ein ähnlicher Beginn. Auch hier lag man anfangs meist zwei Punkte hinten, musste am Ende mit 23:25 Satz eins abgeben. In der Folge ließ der Druck im eigenen Aufschlagspiel leider weiter nach. Vermehrte Aufschlagfehler und unpräzise Annahmen machten es Piet Müller zunehmend schwer, ein geordnetes Zuspiel aufzuziehen. Hinzu kam, dass die Wattenbeker "Gummiwand" selbst hart geschlagene Bälle aus der Distanz abwehren konnte, während das Abwehrspiel der Seahawks noch verbesserungswürdig war. So ging auch der zweite Satz mit 20:25 an Wattenbek. Im dritten Satz lief es dann plötzlich. Durch gute Blockarbeit und präzise Aufschläge von Mittelblocker Marvin Holtmann gelang es, sich von 13:13 auf 19:13 abzusetzen. Am Ende konnten die Seahawks den Satz mit 25:17 für sich verbuchen. Bis zum 20:18 lagen die Seahawks im vierten Satz ständig in Führung und waren nahe dran am möglichen Punktgewinn. Aber erneut scheiterten die Seahawks mit unpräzisen Annahmen oder leicht verschlagenen Angriffschlägen und hatten mit 20:25 das Nachsehen. Nach dem Spiel herrschte sodann die einhellige Meinung vor, dass zumindest die Annahme deutlich verbessert werden muss, soll das Projekt Qualifikation zur U20 Deutschen Meisterschaft zum Ende des Monats in der Fördehalle Flensburg von Erfolg gekrönt werden.
Flensburg spielte mit: Piet Müller, Luc Thomsen, Max Hansen, Jonas Thomsen, Marvin Holtmann, Jonathan Gräßmann, Bo Hansen, Niko Rephun, Paul Müller, Julius Kowalski, Paul Meyer, Mika Jagdmann